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Ruschein

Ruschein war Jahrhunderte lang ein Bauerndorf.

Aufnahme im Bergdorf Ruschein im Sommer.
Aufnahme vom Bergdorf Ruschein im Sommer.
Aufnahme eines Brunnens im Bergdorf Ruschein im Sommer.
Aufnahme im Bergdorf Ruschein im Sommer.

Einige Dokumente im Gemeindearchiv erzählen vom Gemeinschaftsleben. Grosse Bedeutung hatte früher die Bewirtschaftung des Waldes, der Wiesen, der Weiden und der Alpen.

Ruschein liegt nördlich von Ilanz auf einer Terrasse. Das Gebiet von Ruschein geht bis auf 1900 m ü. M. In Ruschein finden sich bedeutende Kulturgüter, so war der Kirchhügel bereits in heidnischer Zeit ein Kult- und Opferort.

Bei Ausgrabungen im Jahre 1965 wurden Mauerreste eines ersten Kirchleins aus dem 7. Jahrhundert gefunden. In einem Grab befand sich eine wertvolle Goldmünze lombardischer Prägung. Die katholische Pfarrkirche St. Georg, die dem heiligen Georg geweiht ist, trägt Malereien im Sterngewölbe des Chors aus dem Jahre 1650, die Holzplastik des Heiligen Georgs entstand Ende des 15. Jahrhunderts.