Jump to Content Jump to Navigation

Achtung!

Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte updaten Sie ihren Browser um die Usability zu verbessern.

Die frische Bergluft

Schneeschuhlaufen in Obersaxen

Auch im Winter, wenn alles schneebedeckt ist und die Temperaturen im Minusbereich verharren, lebt die Natur. Eine Möglichkeit, das hautnah und sorgenfrei zu erleben, ist eine Wanderung auf einem ausgesteckten Schneeschuhtrail in Obersaxen. Im eigenen Rhythmus und Tempo durch den frischen Tiefschnee stapfen, die frische Bergluft einatmen, den Fernblick über die Berge der Surselva schweifen lassen und die Ruhe geniessen – nur dem eigenen Ein- und Ausatmen oder einem im verschneiten Geäst raschelnden Vogel zuhören (ja, die Natur lebt auch im Winter).
Es ist diese spezielle Winterruhe, die man zu Hause kaum erleben darf und die Alltagssorgen vergessen lässt. Wer es schon ausprobiert hat, weiss, wie sich das Wandern auf einem Schneeschuhtrail anfühlt und welche unvergesslichen Empfindungen das Stapfen im Schnee auslösen können – und damit sei es gesagt: Schneeschuhwandern hat Suchtpotenzial.

Drei neue Schneeschuhtrails

Auch im Winter lebt die Natur

Drei neue Schneeschuhtrails

Auch im Winter lebt die Natur

Weil das Schneeschuhwandern so beliebt ist, haben die Obersaxer drei neue und attraktive Schneestrecken ausgesteckt. «Wobei die Strecken nicht nur schön, sondern auch sicher sein sollen», erklärt Markus Isenmann, der für die Streckenwahl verantwortlich ist und die Wege jeweils schon vor der Wintersaison aussteckt. «Die Trails sind ohne Karten begehbar, da die Routen mit rosafarbenen Pfosten gut sichtbar ausgesteckt sind. Aber wer will, kann die Ortung auch auf sein Smartphone runterladen», ergänzt er. Allerdings rät er davon ab, sich bei sehr dichtem Nebel in unbekanntem Gelände zu bewegen. Spezielle Lawinenkenntnisse hingegen seien nicht nötig, um die Obersaxer Trails zu nutzen, weiss Isenmann und betont, dass die Begehung der Wege absolut ungefährlich sei. «Einzig die Strecke Surcuolm–Bündner Rigi ist bei unsicheren Lawinenverhältnissen zu meiden», gibt er zu bedenken.

Die richtige Ausrüstung

Appetit auf mehr bekommen

Die richtige Ausrüstung

Appetit auf mehr bekommen

Bezüglich der richtigen Ausrüstung empfiehlt er, auch bei kurzen Strecken die Stöcke nicht zu vergessen. «Sie geben einfach eine bessere Balance», macht Isenmann regelmässig die Erfahrung. Ansonsten rät er, Schneeschuhe zu tragen und sich wie für ein Schlittelabenteuer oder eine Wanderung anzuziehen. Weiter sei es zweckmässig, einen Rucksack mit ausreichend Verpflegung, Getränken und allenfalls Ersatzwäsche mitzunehmen. «Wer will, kann natürlich in einem der aufgeführten Restaurants einen feinen Lunch oder sonst eine Stärkung zu sich nehmen.» Neueinsteigern empfiehlt er, für die ersten Trails nur kurze Routen auszuwählen. «Dann hoffe ich, dass die markierten Wanderstrecken Appetit auf mehr machen und unsere Gäste Lust bekommen, sich für ihren Aufenthalt in den Bergen weiterzubilden – zum Beispiel lawinentechnisch. » Wer einen Schneeschuhtrail lieber mit professioneller Begleitung begehen will, nutzt die angebotenen geführten Touren.