Jump to Content Jump to Navigation

Achtung!

Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte updaten Sie ihren Browser um die Usability zu verbessern.

Ruhig, ruhiger, am ruhigsten - die Welt im Safiental

Die Ruhe suchen - und sie finden

Schritt für Schritt geht es aufwärts hoch hinauf – rhythmisch und gleichmässig. Die Luft ist frisch und kristallklar, der eigene Atem dampft, der Nebel gewordene Hauch verliert sich in der kalten Bergluft. Vor Augen eine lockere Waldlandschaft und die fantastischen Gipfel des Safientals: der Piz Beverin, das Bruschghorn, das mächtige «Wisshorn». Ausser den gleichmässigen Atemzügen, den stampfenden Schritten im stiebenden Schnee und allenfalls dem Gurren eines Schneehuhns ist kaum etwas zu hören. Perfekte Ruhe, andächtige Stille. Der lärmige und stressige Alltag ist weit weg, Dichtestress war gestern, Abstand ist garantiert.

Auf Schneeschuh-Wanderschaft

Unvergessliche Naturerlebnisse warten

Auf Schneeschuh-Wanderschaft

Unvergessliche Naturerlebnisse warten

Die Schneeschuhwanderer sind berggängig-funktional ausgerüstet, unter ihren Füssen die topmodernen Schneeschuhe der neusten Generation – sie verhindern das Einsinken im feinen Pulverschnee und machen das Naturerlebnis zum Genuss erster Güte. Bei der Auswahl des richtigen Hightech-Modells hat Bergführer Werner Stucki bestens beraten. Der getragene Berg- oder Wanderschuh, das eigene Körpergewicht sowie das Terrain bestimmen Schneeschuhmodell und die Art der Bindung.
Links und rechts lockere Waldbestände. Da und dort kreuzen Wildtier-Spuren die eigenen Schneebahnen und mit etwas Glück lassen sich in der Ferne Rehe, Gämsen, Schneehasen und Schneehühner beobachten – vielleicht sogar ein Rudel Steinböcke. Je nach Tageszeit und Witterung sind es mehr oder weniger Exemplare. Bergführer Stucki macht auf die temporären Wildruhezonen im Tennertälli, am Underhorn, beim Piz Riein aufmerksam. Diese sind unbedingt zu berücksichtigen, zu nahe Begegnungen mit Wildtieren bedeuten für die Winter-Überlebenskünstler viel Stress und Energieverlust.

Markierung ganz in Pink

Schneeschuhtrail Camana

Markierung ganz in Pink

Schneeschuhtrail Camana

Die Baumgrenze ist mittlerweile überwunden, es lockt offenes Gelände. Es geht vorbei an bezaubernden Alphütten und einsam gelegenen Ställen. Diese sind charakteristische Besonderheiten in der Safier Kulturlandschaft und liegen verstreut in der winterlichen Landschaft. Nebenbei gesagt: im Ausstellungsstall Turra in der Nähe der Postautohaltestelle Thalkirch, Turahus wird die Kultur dieser typischen Zeugen aus alten Zeiten lebendig.
Die Gruppe der Schneeschuhfreunde folgt dem Trail in Richtung «Camaner Hütta» auf knapp 2000 m ü. M. Über weite Hänge zieht sich die Strecke von der Abgeschiedenheit nach Camanaboda. Pinke Pfähle weisen den Weg, gefährliche Stellen werden umgangen. Wem das dreieinhalbstündige Naturerlebnis über die lange Schlaufe bis nach Safien Platz zu streng wird, kürzt die Tour ab und kann ab Camanaboda die Postautohaltestelle Mura erreichen. Als Alternative zum Camana-Trail bietet sich die kurzweilige Schneeschuhtour zu den Tscheurighütten an. Ausgangspunkt dieses Trails im hinteren Teil des Tals ist die Postautohaltestelle «Alte Post» in Thalkirch.

Vorinformation ist das A und O

Sicherheit grossgeschrieben

Vorinformation ist das A und O

Sicherheit grossgeschrieben

Süchtig gewordene Schneeschuhwanderer, die sich gerne alleine in ungesichertem Gelände abseits der markierten Wege bewegen, informieren sich vor ihrer Tour über die aktuelle Lawinengefahr. Wer es ganz genau wissen will, besucht einen Lawinenkurs. Als Faustregeln für gefahrenloses Verhalten in der Bergwelt gelten: Die ersten Tage nach einem Schneefall sind besonders gefährlich – Neuschnee und Wind erhöhen die Lawinengefahr – ebenso gefährlich sind steile Hänge.
Weiter bedeuten schnelle und markante Erwärmungen einen Anstieg der Lawinengefahr.

Spezialitäten aus dem Tal

Tour-Ende

Spezialitäten aus dem Tal

Tour-Ende

Und zum Abschluss, wenn sich eine wohlige Müdigkeit im Körper breitmacht, dann muss der Spass noch kein Ende haben. Im Gasthaus Rathaus in Safien Platz – oder auch in einer anderen gastlichen Herberge – wartet zur Belohnung ein feiner Zvieri, eine würzige Hauswurst von lokalen Produzenten oder auch ein hausgemachtes Dessert in gemütlichem und geselligem Ambiente. Was darf es sein? Vielleicht eine Nussschnitte oder doch ein Stück Schoggikuchen mit Vanilleglace? – sozusagen als «Sahne-Schneehäubchen» nach einer herzerwärmenden Schneeschuhtour.

Im Märchenland Safiental

Wunderland für Skitouren - und noch mehr

Im Märchenland Safiental

Wunderland für Skitouren - und noch mehr

Wer es gerne noch etwas sportlicher mag, findet im Safiental viele ausgezeichnete Skitourenziele. Als Lohn für den Aufstieg in luftige Höhen warten weite Hänge und stiebende Abfahrten – Momente, welche das Herzen jedes Skitourengängers höherschlagen lassen. Im Märchenland Safiental lässt es sich aber auch sonst prächtig austoben. Auf bestens präparierten Wander- und Schlittenwegen kann das besondere Tal erlaufen oder erschlittelt werden. In Kombination mit einem Besuch der sechs Kirchen, des Ausstellungsstalles Turra oder der Spensa, einem Laden für lokale Produkte, wird der Aufenthalt vor Ort zum wunderbaren Erlebnis – viele unvergessliche Erinnerungen bleiben. Das Naturspektakel Safiental mit seiner urtümlichen Walserkultur liefert einiges, das man den Daheimgebliebenen erzählen kann.