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Faszinierende Steinwelten in den Minas da Gulatsch

In den Minas da Gulatsch hat es neben den Kleinen Hufeisennasen Fledermäusen auch viele faszinierenden Gesteine. Das Verrucano-Gestein ist ein sehr altes Gestein. Es entstand vor mehr als 270 Millionen Jahren. 

Das Verrucano-Gestein ist ein sehr altes Gestein. Es entstand vor mehr als 270 Millionen Jahren. Verrucano ist ein in den Alpen vorkommendes buntes Quarz-Konglomerat verschiedener Größe und Färbung (rot, grün, violett und graubraun). Der Ilanzer-Verrucano ist etwas jünger und vorwiegend: grünlich oder grau gefärbt. Er tritt nur an wenigen Stellen an die Erdoberfläche, so wie hier bei den «Minas da Gulatsch». Diese alten Gesteinsschichten enthalten Einschlüsse und Adern von Eisenerz, Bleiglanz, Kupfer und wenig Zinkblende.

Weiter sind auch Stalaktiten und Stalagmiten vorhanden. Beides sind Tropfsteine. Sie heissen so, weil sie durch Wasser, welches von der Höhlendecke tropft, entstehen.  Das Wasser bleibt an der Decke hängen oder tropft  auf den Boden und verdunsten. Es bleibt eine ganz dünne Kalkschicht übrig. So wachsen die Tropfsteine Kalkschicht um Kalkschicht.

Stalaktiten wachsen von der Höhlendecke Richtung Boden und Stalagmiten wachsen vom Boden nach oben Richtung Höhlendecke.

Im Durchschnitt wachsen Tropfsteine etwa 1 cm in hundert Jahren. Wie schnell es tatsächlich geht, hängt von der Menge des herabtropfenden Wassers ab und davon, wie viel Kalk darin gelöst ist. Auch die Temperatur im Stollen spielt eine Rolle: Je wärmer es ist, desto mehr Wasser verdunstet.

Texte: Ursula Brändli Capaul